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Anything goes … direkt ins Nowhere

Sieben Schauspieler, die noch in der Ausbildung, oder gerade erst fertig sind, führen ein Stück über die Probleme Jugendlicher auf. Da ist man natürlich gespannt, wie sich der Nachwuchs schlägt. Und ich will es gleich zu Beginn sagen: Es weckt die Erwartung, dass eine tolle Schauspielergeneration an die Türen unserer Theater klopfen wird. Die Sieben haben mich alle überzeugt, ich habe schon schwächere Leistungen bei unserem festen Ensemble gesehen. Vielleicht war die Aufgabe auch nicht allzu schwer, es wurde viel im Chor gesprochen, einzelne Charaktere wurden nur skizzenhaft verkörpert, aber egal: das was man sah, war gelungen aufgeführt.

Überhaupt war das Stück unterhaltsam und kurzweilig, was sicherlich auch an seiner Kürze lag. Kaum länger als eine Stunde dauerte die Inszenierung. Das Bühnenbild sehr sparsam, auch im tatsächlichen Sinn, denn man hat einfach den schrägen Boden von „The Black Rider“ belassen und lediglich ein Podest mit einem ein schmucken, übermannshohen Blumengesteck aufgestellt und dahinter ein Stück Stoff mit einem lichten Wölkchenhimmel gespannt. Auf und vor dem Podest wurde dann gesprochen, getanzt, gesungen, mit viel flotter Musik und drei Kostümierungen: Mal in hautfarbener Wäsche, dann in diesen unsäglichen Trainingsanzügen („… hat die Kontrolle über sein Leben verloren“, KL), dazu noch in Teletubbiesfarben und am Ende dann in schwarzen, punkigen Aufzügen.

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